Natalia Litvinova – Körbe voller Zöpfe | Cesto de trenzas
Aus dem argentinischen Spanisch von Carolin Callies und Geraldine Gutiérrez-Wienken.
Illustrationen: Josefina Wolf, www.josefinawolf.com
Satz und Design: Eddy Rafael Reinoso
36 Seiten, 19 x 13 cm, Broschur
hochroth Heidelberg 2019
ISBN: 978-3-903182-30-1
© Alle Rechte liegen bei den Urhebern
Natalia Litvinova erzählt über Genealogie und Herkunft, Sitten und Bräuche, Natur und Menschen unwahrscheinlicher Orte (Homel, Tschernobyl). Die weißrussisch-argentinische Lyrikerin offenbart die Geschichte von Frauen, die ihr vorausgegangen sind. Daraus entstehen Körbe voller Zöpfe von sagenhafter und anmutiger Schönheit sowie Kommunikationskraft.
Leseprobe:
La gente de mi puebloes iracundacomo esclavos de tártaros.Todas las mujeresde mi familiatienen un talismánque las protege.Yo no, pero mientopara que me tratencon cuidado.Die Menschen aus meinem Dorfsind so jähzornigwie die Sklaven der Tataren.Alle Frauenmeiner Familietragen einen Talisman,der sie beschützt.Ich nicht, aber ich lüge,damit sie mich anfassenmit Samthandschuhen.
Natalia Litvinova, geb. 1986 in Homel, Weißrussland, Lyrikerin, Übersetzerin und Verlegerin, lebt seit ihrem 10. Lebensjahr in Buenos Aires, Argentinien. Sie schreibt ihre Gedichte auf Spanisch und übersetzt aus dem Russischen (Marina Zwetajewa, Anna Achmatowa, Nika Turbina, Innokenti Annenski oder Sergei Esenin). Von ihr sind folgende Lyrikbände erschienen: Esteparia (ediciones del dock, 2010), Grieta (gog y magog, 2012); Todo ajeno (vaso roto, 2013), Siguiente vitalidad (audisea, 2015) und Cesto de trenzas (la bella varsovia, 2018, »Buch des Jahres« in Spanien).
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