„Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben.“ Emmy Ball-Hennings war morphiumsüchtige Dichterin, Geburtshelferin des Dadaismus, expressionistisch verlebte Heimatlose. 1913 sorgte sie mit ihrem ersten Gedichtband als eine der wenigen Dichterinnen ihrer Zeit für Aufsehen. Inspiriert von den herrschenden Ismen der Bohemezentren jener Jahre – Berlin und München – versperren sie und ihr Werk sich bis heute gekonnt jeder Einordnung. Emmy Ball-Hennings ist noch immer unbekanntes Land.
Emmy Ball-Hennings: hochaufgetürmte Tage
Gedichte
herausgegeben von Hagen Schied
40 Seiten, Broschur
hochroth Verlag
Leipzig 2013
ISBN 978-3-902871-24-4
Grafik: Marcel Slodki, Plakat für die „Künstlerkneipe Voltaire“ (Ausschnitt), um 1916 und zeigt Emmy Ball-Hennings.
Entnommen aus:
„Emmy Ball-Hennings. 1885–1948. ich bin so vielfach …
Texte, Bilder, Dokumente.“ Hg. v. Bernhard Echte. Frankfurt
am Main; Basel: Stroemfeld Verlag, 1999 (= Roter Stern)
Rezension: FIXPOETRY